Weniger Abfall – mehr Zukunft

Abfallvermeidung beginnt im Alltag: Mit kleinen Veränderungen können wir alle dazu beitragen, unsere Umwelt zu schonen und Ressourcen zu sparen. Auf dieser Seite finden Sie laufend praktische Tipps, Hinweise zu Informationen und Angeboten, die helfen, Müll zu vermeiden und unsere Umwelt sauber zu halten – für ein sauberes und lebenswertes Krumpendorf!.

 Jause clever verpacken, richtig trennen – Papier ist nicht Plastik

Jausenbox statt Wegwerf-Sackerl, Joghurtbecher richtig trennen: So klappt`s ohne Müllchaos – mit einfachen Beispielen für Küche & Schultasche

Der Wecker klingelt früher, Brote werden geschmiert, Trinkflaschen gefüllt – und zwischen Hefteinkauf, Elternabend und ersten Hausübungen stapeln sich daheim plötzlich Verpackungen. Viele Familien kennen das: Die Jause soll gesund sein, die Schulutensilien praktisch – aber am Ende landen Butterbrotpapier, Folien und Kartons oft gemeinsam im Mistkübel. Das frustriert, denn eigentlich möchten wir alle „es richtig machen“. Genau hier setzen wir an: Mit kleinen, machbaren Schritten lässt sich Müll spürbar vermeiden – und das, was doch anfällt, kann mit wenigen Handgriffen richtig getrennt werden. Das entlastet die Geldbörse, hält die Küche ordentlicher und macht aus scheinbarem Abfall wieder wertvolle Rohstoffe. Und ja: Kinder lernen am schnellsten von guten Vorbildern – jeder richtig entsorgte Becher, jede wiederbefüllte Flasche ist ein leiser, aber wichtiger Lernmoment für morgen.

Ressourcenschonend verreisen: Urlaubslektüre clever recyceln

Urlaubszeit ist Lesezeit – und auch eine gute Gelegenheit, über richtige Abfalltrennung nachzudenken. Ob Zeitschriften, Bücher oder ausgediente E-Reader: Wer umweltbewusst verreist, achtet auch auf die richtige Entsorgung nach dem letzten Kapitel.

Ob Krimi für den Strand, Roman fürs Gebirge oder Reisemagazin für die Entdeckungstour – das gedruckte Wort begleitet viele Reisende durch die schönste Zeit des Jahres. Doch am Ende der Reise stellt sich oft die Frage: Wohin mit den gelesenen Seiten?

Eine Erinnerung an alle Bürger:innen und Gäste, dass auch Bücher, Zeitschriften und Prospekte ein zweites Leben verdienen – nämlich als wertvolle Ressource im Recyclingkreislauf. Richtig gesammelt, wird aus der Urlaubslektüre von heute das Verpackungspapier von morgen.

Jedoch sei bemerkt, was nicht mehr gebraucht wird, muss nicht automatisch im Müll enden. Wer noch Platz im Gepäck hat, kann gut erhaltene Bücher oder Hefte mit nach Hause nehmen, weitergeben ober bei öffentlichen Büchersammelstellen abgeben. Und wer sich doch vom Gelesenen trennt, tut gut daran, Papier und Verpackung richtig zu unterscheiden – denn nur so funktioniert nachhaltiges Recycling.

Immer mehr Urlauber:innen setzen zudem auf digitale Alternativen. E-Reader, Bibliotheks-Apps oder Online-Reiseführer sparen nicht nur Platz im Gepäck, sondern auch Papier – und sind eine ressourcenschonende Ergänzung zum klassischen Buch.

Und wenn einmal das digitale Gerät ausgedient hat? Ob E-Reader, Smartphone oder Tablet: Diese Geräte enthalten wertvolle Metalle, Elektronikbauteile – und vor allem eingebaute Lithium-Ionen-Akkus, die keinesfalls im Restmüll landen dürfen. Bei unsachgemäßer Entsorgung besteht Brand- und Explosionsgefahr. Solche Altgeräte müssen daher über Sammelstellen für Elektroaltgeräte oder im Fachhandel abgegeben werden.

„Wer bewusst genießt, sollte auch bewusst entsorgen. Papier ist ein wertvoller Rohstoff. Wenn es sauber getrennt gesammelt wird, kann es mehrfach wiederverwendet werden – und trägt dazu bei, unsere Umwelt zu entlasten. Und ein ausrangiertes Handy im Restmüll ist nicht nur ein Umweltproblem – es ist auch ein Sicherheitsrisiko. Achtsamkeit endet nicht beim letzten Kapitel – und nicht beim letzten Prozent Akku“, sagt Vbgm. Manfred Bacher, Referent für Müllabfuhr und Abfallbeseitigung. 

Elektroaltgeräte und Batterien

Elektrogeräte und Batterien enthalten wertvolle Materialien, die recycelt werden können, aber auch Schadstoffe, die die Umwelt belasten. Am Ende ihrer Lebensdauer, wenn sie kaputt und nicht mehr reparierbar sind, leisten diese Geräte noch einen wesentlichen Beitrag für die Kreislaufwirtschaft, wenn sie richtig entsorgt werden. Nutzen Sie darum die Sammelstellen in Ihrer Gemeinde und helfen Sie mit, die Umwelt zu schützen!

Elektroaltgeräte Information

Plastikfrei durch die Ferien: Die Familien-Challenge mit Aha-Effekt

Die Ferien-Challenge ist mehr als ein Experiment – sie ist ein Anstoß, die eigenen Alltagsgewohnheiten zu überdenken und als Familie gemeinsam neue Wege zu gehen. Ohne Druck, mit Freude – und mit echtem Effekt für Umwelt und Zukunft.

Ohne Druck, aber mit viel Neugier wird der Alltag unter die Lupe genommen: Wo versteckt sich unnötiges Plastik? Welche Alternativen gibt es? Was  können wir gemeinsam besser machen? In der Ferienzeit fällt in Familien oft besonders viel Verpackungsmaterial an – von der Jause am Spielplatz bis zum Eis im Becher. Gerade deshalb ist die Sommerpause eine gute Gelegenheit, Kindern (und Erwachsenen) auf einfache Weise zu zeigen, wie man Abfall vermeidet, aber auch richtig sammelt, wenn er doch entsteht.

Sommerzeit ist Familienzeit – und damit ideal, um neue Gewohnheiten auszuprobieren. Als Idee – die Challenge: Eine Woche bewusst plastikfrei leben.

Die Regeln sind einfach: Sieben Tage lang versuchen, auf Einwegkunststoffe zu verzichten. Das betrifft u. a.: PET-Flaschen, Plastiksackerl, Einwegjoghurtbecher, Frischhaltefolie, verpackte Snacks, Plastikbesteck und -geschirr. Dafür kommen wiederverwendbare Alternativen zum Einsatz: Stofftaschen, Glasflaschen, Edelstahlboxen, Großpackungen statt Miniportionen. Für Kinder wird daraus schnell ein Spiel: Wer entdeckt die beste Alternative? Wer schafft es, einen Tag komplett plastikfrei zu bleiben?

„Viele denken bei Umweltschutz an große Maßnahmen – dabei beginnt nachhaltiges Handeln im Kleinen, oft in der eigenen Küche oder beim Einkauf mit den Kindern“, sagt Vbgm. Manfred Bacher, Referent für Müllabfuhr und Abfallbeseitigung.

Sonnencreme, After-Sun & Co. richtig entsorgen

Die Sonne lacht, der Sommerurlaub ruft – Sonnencreme, kühlende Sprays und After-Sun-Produkte sind jetzt tägliche Begleiter. Doch was viele vergessen: Auch der Sommer produziert Abfall, der richtig getrennt werden will. Wir erinnern daran, dass viele Sommerpflegeprodukte Verpackungsmaterialien enthalten, die recycelbar sind – aber nur, wenn sie korrekt entsorgt werden.

Was gehört in den „Gelben Sack“ – und was nicht?

  • Leere Sonnencremetuben und -flaschen aus Kunststoff oder Aluminium: in den „Gelben Sack“.
  • After-Sun-Produkte (Tuben, Fläschchen, Pumpspender): ausgespült oder vollständig entleert ebenfalls in den „Gelben Sack“.
  • Leere Kühlungssprays oder Deosprays in Spraydosen: nur wenn komplett leer in den „Gelben Sack“.
  • Noch befüllte oder beschädigte Spraydosen: Zur Problemstoffsammlung bringen!

Wichtig: Nicht jede Verpackung ist gleich Restmüll

Viele Pflegeprodukte befinden sich in hochwertigen Kunststoff- oder Metallverpackungen, die durch richtige Trennung recycelt werden können. Verpackungen müssen restentleert sein – also bitte aufbrauchen, ausspülen und dann entsorgen. Verpackung mit Inhalt gehört nie in den „Gelben Sack“, sondern entweder zum Restmüll oder zur Sammelstelle bringen.